Mosaik


MOSAIK

Wenn der Mensch die Tage hinter sich läßt, ist es hoffentlich immer wieder ein Bedürfnis, die erlebten, oder auch angesehenen, oder gehörten Erlebnisse zusammenzufassen, ja sich die Frage vor die Seele zu stellen, wie läßt sich alles zu einem Ganzen zusammenfügen. Anders gesagt könnte man die Frage stellen: gibt es ein geistiges Band, dass alles zusammenhält.

Wenn der Leser nicht schon seine Hoffnung, die bekanntlich ja zuletzt stirbt, schon begraben hat, ist hier vielleicht der Ort an dem ein Anfang gemacht werden kann, die Nadeln, die zufällig gefundenen Anhaltspunkte, hier einzurichten. Naürlich soll hier nicht ein irgendwie gearteter Anspruch zum Besten gegeben werden, sondern es sollen Anhaltspunkte gegeben werden, die in die Tiefe führen können für den, der zu hören in der Lage ist. In aller Bescheidenheit soll hier gesagt sein: "Wer Augen hat zu lesen, der lese. Als ein erstes Beispiel sei hier Folgendes eingefügt:

Der Erweiterte Kunstbegriff

Wer mit dem inneren Auge zu sehen sucht, der sieht, dass der Christus längst wieder da ist. Nicht mehr in der physischen Form, aber in der bewegten Form einer für das äußere Auge unsichtbaren Substanz. Das heißt, er durchweht jeden einzelnen Raum und jedes einzelne Zeitelement substanziell.  Die Form, wie diese Verkörperung Christi sich in unserer Zeit vollzieht, ist das Bewegungselement schlechthin. Der sich Bewegende. Es ist also das alte Auferstehungsprinzip: die alte Gestalt, die stirbt oder erstarrt ist, in eine lebendige, durchpulste, lebensfördernde, geistfordernde Gestalt umzugestalten. Das ist der erweiterte Kunstbegriff.


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